Netzzugangsvertrag abschließen: Vorgang, gesetzliche Vorschriften & mehr
An sonnigen Tagen kann es durchaus dazu kommen, dass deine Solaranlage so viel Solarstrom produziert, dass nicht nur dein Verbrauch gedeckt, sondern auch dein Stromspeicher aufgeladen ist. In solch einem Fall kannst du den Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist und von einer Vergütung für den eingespeisten Strom profitieren!
Dies muss aber vorher mit deinem Netzbetreiber geklärt sein. Aus diesem Grund wird noch vor der Installation der Solaranlage ein sogenannter Netzzugangsvertrag abgeschlossen. Otovos Installationspartner übernehmen das Ausfüllen des Antrags, sodass sich unsere Kunden entspannt zurücklehnen können.
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Netzzugangsvertrag in drei Schritte abschließen
Bevor du deine Photovoltaikanlage an das Stromnetz anschließen kannst, benötigst du die Erlaubnis deines Netzbetreibers. Hierfür muss ein bestätigter Netzzugangsvertrag vorliegen. Auf diese Weise kann der Stromanbieter sicher sein, dass alle technischen Notwendigkeiten gegeben sind, sodass du deinen überschüssigen Strom ohne Probleme ins öffentliche Netz einspeisen kannst.
Als Kunde von Otovo brauchst du dir hier keine Sorgen um den Papierkram zu machen, da unsere Installationspartner die Anmeldung für dich übernehmen. Hierbei müssen die folgenden vier Schritte eingehalten werden:
Schritt 1: Photovoltaikanlage registrieren
Der Antrag wird vor der Installation gestellt. Das Projekt befindet sich also bereits bei uns in Planung, sodass alle notwendigen Daten bekannt sind und dem Stromnetzbetreiber mitgeteilt werden können. Unsere Installateure nutzen hierzu meist die Online-Portale des Versorgers.
Unser Installationspartner füllt den Netzzugangsvertrag aus. Die Unterlagen werden dann vom Netzbetreiber überprüft, sodass der Anschluss ans Stromnetz und die Einspeisung ordnungsgemäß erfolgt und alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Schritt 2: Überprüfung des Antrags durch den Versorger
In der Regel kommt es zu keinen Problemen oder Rückfragen bei der Bearbeitung des Antrags durch den Stromnetzbetreiber. Sollte es jedoch zu Unklarheiten kommen, wird unser Installateur direkt von deinem Versorger kontaktiert, sodass offene Anliegen geklärt werden können. Sobald die Überprüfung erfolgreich beendet wurde, erhältst du den Netzzusagevertrag und darfst deine Solaranlage offiziell ans öffentliche Stromnetz anschließen.
Schritt 3: Photovoltaikanlage ans Stromnetz anschließen
Während dein Versorger den Antrag bearbeitet, leitet Otovo bereits alle nötigen Schritte ein, sodass die Solaranlage nun zügig auf deinem Dach installiert werden kann. Der Installation steht somit nichts mehr im Wege!
Was ist das Netzzutrittsentgelt? 🤔
Beim Netzzutrittsentgelt handelt es sich um eine Gebühr, die für das erstmalige Anschließen der Solaranlage einmalig gezahlt werden muss. Mit dieser Pauschale wird der Ausbau und die Instandhaltung des öffentlichen Stromnetzes gesichert. Die genaue Höhe des Netzzutrittsentgelts hängt von Größe und Standort der PV-Anlage ab.
Wie lange dauert es, bis der Netzzugangsvertrag abgeschlossen ist?
Wie lange es dauert, bis der Anschluss deiner Solaranlage ans Stromnetz genehmigt ist, hängt vom zuständigen Netzbetreiber und der derzeitigen Menge an Anträgen ab. Je nach Bearbeitungsgeschwindigkeit und Kapazität kann dies in guten Fällen einige Tage dauern, jedoch ist eine Bearbeitungsdauer von mehreren Wochen auch nicht unüblich.
Diesen Prozess kann Otovo leider nicht beschleunigen. Die Wartezeit überbrücken wir aber geschickt, indem wir bereits alle Vorbereitungen treffen. So steht der Installation nach Erhalt des Netzzugangsvertrags nichts mehr im Wege.
Projekt Photovoltaik? Hier erfährst du alles über den Anschaffungsprozess deiner Solaranlage.
Welche Regelungen müssen beim Anschluss einer Photovoltaikanlage ans Stromnetz beachtet werden?
Die Netzbetreiber möchten sicherstellen, dass es beim Anschluss einer Solaranlage ans öffentliche Netz zu keinen Komplikationen kommt. Der Netzzugangsvertrag bestätigt demnach die Eignung der geplanten Anlage für die Einspeisung ins öffentliche Netz.
Mehr zum Thema Photovoltaik!➕
Die Notwendigkeit eines Netzzugangsvertrags ist übrigens unabhängig davon, ob du deine Solaranlage gekauft oder gemietet hast. Um mehr über beide Optionen zu erfahren, lies gerne unsere Artikel zum Thema Kauf einer PV-Anlage und Mieten einer Solaranlage.
Die Bedingungen für den Anschluss einer Photovoltaikanlage ans öffentliche Netz sind gesetzlich geregelt. Sie sind in den “Technischen Anschlussbedingungen für den Anschluss an öffentliche Versorgungsnetze mit Betriebsspannungen bis 1000V” (TAEV) festgehalten.
Die TAEV bestimmt die wichtigsten Faktoren, die deine Solaranlage erfüllen muss, um an das Versorgernetz angeschlossen werden zu können. So sind beispielsweise die maximal zulässige Leistung, die Netzfrequenz, die Nennspannung, notwendige Schutzeinrichtungen und wichtige Sicherheitsmaßnahmen in der TAEV definiert.
Vorteil für Otovo-Kunden!📋
Als Kunde von Otovo musst du dir um die genauen Bestimmungen keine Sorgen machen, da diese Antragstellung für unsere Installationspartner Routineabläufe sind und diese die technischen Aspekte korrekt planen und in den Netzzugangsvertrag passend einfüllen.
Häufig gestellte Fragen zum Netzzugangsvertrag
Wie lange dauert es, bis der Netzzugangsvertrag bestätigt ist?
Wie lange es dauert, bis der Netzzugangsvertrag bestätigt ist, hängt vom jeweiligen Netzbetreiber und deren aktuellen Bearbeitungszeiten ab. Dies kann von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen dauern.
Worum handelt es sich beim Netzzutrittsentgelt?
Das Netzzutrittsentgelt ist eine einmalige Pauschale, die beim ersten Anschluss der Anlage ans öffentliche Stromnetz vom Anlagenbetreiber gezahlt wird. Die Höhe der Gebühr ist abhängig von der Größe und vom Standort der PV-Anlage.
Welche Vorgaben müssen beim Abschluss des Netzzugangsvertrags beachtet werden?
Otovo-Kunden müssen sich keine Sorgen um den Verwaltungsaufwand machen. Unsere Installationspartner füllen die Anträge aus und stellen sicher, dass die maximal zulässige Leistung, die Netzfrequenz, die Nennspannung sowie alle Sicherheitsvorkehrungen gegeben sind, sodass der Netzzugangsvertrag zügig bestätigt wird.
Wenn der Netzzugangsvertrag mit dem Netzbetreiber dann erfolgreich abgeschlossen wurde, muss bei einem beliebigen Energieanbieter ein Einspeisevertrag abgeschlossen werden. Erst mit einem gültigen Abnahmevertrag darf die Anlage dann nämlich ins Netz einspeisen.